Beispiel: Nachteinspeisung von Insel/Akku ins Hausnetz mit Hoymiles HM-300

Überwachung der Solaranlage per eMail oder Pushover und Steuerung von Geräten mit Smart Home Zentralen. PV-Überschuss Steuerung verbunden mit Geräten und Tasmota Firmware. Wallbox Steuerungen und API Schnittstelle, über die Daten in die Solaranzeigen Datenbanken geschrieben und gelesen werden können. Alles, was man für Steuerungsaufgaben benötigt.

Moderator: Ulrich

easy1234
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Re: Beispiel: Nachteinspeisung von Insel/Akku ins Hausnetz mit Hoymiles HM-300

Beitrag von easy1234 »

fusel3k hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 15:12
gzi hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 06:23


Ja. Sehe keinen Grund, warum „kein Strom“ etwas Negatives im HM anstellen sollte. Wenn man die Einspeiseleistung unter 240W hält, dann fließen (bei 24V Ausschalt-Spannung auch weniger als die 10A die das Ausschaltrelais verträgt.
Da wäre ich vorsichtig! Beim Trennen der DC-Verbindung unter Last (also während der WR einspeist) kann durchaus ein Lichtbogen entstehen und wesentlich größere Stromstärken als 10A fließen, was zu Schäden an der Anlage führen kann. Sämtliche WR-Hersteller weisen ebenfalls darauf hin, die DC-Verbindung nicht unter Last zu Trennen. Aus diesem Grund hatte ich mich übrigens gegen die Version mit Lastausgang des Victrons entschieden (bzw. Lastausgang auf permanent EIN in meinem Fall). Dann lieber eher AC-seitig trennen (bei Stromausfall passiert das ja auch), jedoch wird das mit deiner Platine vermutlich nicht funktionieren?
Gute DC-Leitungstrennschalter trennen meiner Erfahrung nach ohne Gefahr eines Lichtbogens, wenn DC-seitig getrennt werden soll/muss. Damit trenne ich (wenn's denn sein muss...) auch bei hohen Strömen von den PV-Platten. Aber bloß keine AC-Leitungstrennschalter in DC-Leitungen verwenden, das gibt Ärger.

fusel3k
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Re: Beispiel: Nachteinspeisung von Insel/Akku ins Hausnetz mit Hoymiles HM-300

Beitrag von fusel3k »

easy1234 hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 16:58
fusel3k hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 15:12
gzi hat geschrieben:
Do 28. Mär 2024, 06:23


Ja. Sehe keinen Grund, warum „kein Strom“ etwas Negatives im HM anstellen sollte. Wenn man die Einspeiseleistung unter 240W hält, dann fließen (bei 24V Ausschalt-Spannung auch weniger als die 10A die das Ausschaltrelais verträgt.
Da wäre ich vorsichtig! Beim Trennen der DC-Verbindung unter Last (also während der WR einspeist) kann durchaus ein Lichtbogen entstehen und wesentlich größere Stromstärken als 10A fließen, was zu Schäden an der Anlage führen kann. Sämtliche WR-Hersteller weisen ebenfalls darauf hin, die DC-Verbindung nicht unter Last zu Trennen. Aus diesem Grund hatte ich mich übrigens gegen die Version mit Lastausgang des Victrons entschieden (bzw. Lastausgang auf permanent EIN in meinem Fall). Dann lieber eher AC-seitig trennen (bei Stromausfall passiert das ja auch), jedoch wird das mit deiner Platine vermutlich nicht funktionieren?
Gute DC-Leitungstrennschalter trennen meiner Erfahrung nach ohne Gefahr eines Lichtbogens, wenn DC-seitig getrennt werden soll/muss. Damit trenne ich (wenn's denn sein muss...) auch bei hohen Strömen von den PV-Platten. Aber bloß keine AC-Leitungstrennschalter in DC-Leitungen verwenden, das gibt Ärger.
Das ist denke ich unumstritten. DC-Leitungstrennschalter sind extra dafür ausgelegt und können im Bedarfsfall manuell geschaltet werden, um die Panels oder die Batterie zu trennen. Aber hier geht es meiner Meinung nach im Wesentlichen um ein anderes Szenario:

Wenn die Batterie-Spannung unter einen gesetzten Grenzwert fällt, soll die Einspeisung durch Trennung der DC-Verbindung automatisch gestoppt werden. Im Falle von gzi übernimmt das die erwähnte Steuer-Platine. Ich vermute mal das die Platine ein recht einfaches Relais ansteuert, welches vermutlich "keinen guten" DC-Leitungstrennschalter darstellt und es hier zu Lichtbögen kommen kann. Im Endeffekt wird hier mitten im Betrieb unter Last nichts anderes getan als die PV-Panels "abzuziehen", was für den Betrieb des WR nicht vorgesehen ist. Der Wechselrichter ist dafür nicht ausgelegt. Sicherlich kann das eine Weile gut gehen, aber auf Dauer ist es bestimmt nicht von Vorteil für die Lebensdauer des WR. Normalerweise fährt der WR seine Leistung bei weniger Sonne und kleiner werdendem Solarstrom langsam herunter bis nicht mehr genügend Strom bzw. Spannung am WR ankommt und dieser die Einspeisung einstellt. Im Normalbetrieb kommt es zu keinem harten Abschaltvorgang. Oder verstehe ich das grundsätzlich falsch?

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