Für wen lohnt sich ein dynamischer Stromtarif?

[Ulrich]

Durch die zunehmende Erzeugung von Strom durch Sonne und Wind steht die Energie nicht so gleichbleibend zur Verfügung, wie mit Gaskraftwerken. Starke Schwankungen der Strommenge, die erzeugt werden kann, ergibt auch eine starke Schwankung des Preises. Je mehr erneuerbare Energien erzeugt werden, desto mehr schwankt auch der Preis.

Diese Preisschwankungen kann man im Hause ausnutzen, wenn man seine Technik darauf ausrichtet. Ab 2025 sollen alle Stromanbieter einen dynamischen Stromtarif anbieten müssen. Ein dynamischer Stromtarif heißt, dass die Abrechnung nach den stündlichen Börsenstrompreisen passiert. Möchte man davon profitieren, sollte man die nächsten 2 Jahre dafür nutzen, sein Eigenheim darauf auszurichten. Große Stromverbraucher sollten einzeln schaltbar sein, wenn sie zeitlich unabhängig arbeiten können. Gut eignet sich dafür die Warmwasserbereitung, eine Infrarotheizung, eine Wallbox für das Laden eines eAutos, das Laden von Batterien, Poolpumpen, Untertischgeräten usw. Auch die Industrie wird sich in der Zukunft darauf einstellen und Geräte entwickeln, die darauf ausgerichtet sind, in preiswerten Stromstunden betrieben zu werden.

Für einen dynamischen Stromtarif ist ein Smart Meter ( Moderner Zähler, iMSys ) oder ein digitaler Zähler ( eMM ) mit einem Zusatz nötig. (Wie Pulse von Tibber). Darum kümmert sich der Stromanbieter, wird aber gelegentlich vom Netzbetreiber ausgebremst, da er den nötigen Zähler nicht liefern kann. Da hilft nur nachfragen.

An dieser Stelle kommt dann die "Strompreis geführte Steuerung" ins Spiel. Bis jetzt kann sie nur von Einzelnen sinnvoll eingesetzt werden, das wird sich aber mit der Zeit ändern.

So etwas wird später einmal auch noch interessant: Homevolt von Tibber



Suchworte:
Solaranlage überwachen, Raspberry Pi, Solar, Monitor, Steuerung, dynamischer Stromtarif, dynamischer Tarif, dynamische Tarife, Strompreis geführte Steuerung, WiFi Relais, Shelly, Tasmota, sparen Solaranzeige, Open Source, Sonoff