Das VE.direkt Protokoll ist so aufgebaut, dass jedes Victron Geräte unaufgefordert von sich aus Daten sendet, die man empfangen und auswerten kann. Es werden aber nur die wichtigsten Daten gesendet. Möchte man andere Daten auslesen, so muss man einen Befehl zum Gerät senden und dieses erwiedert die Anfrage mit den gewünschten Daten.
Damit es nicht im Chaos endet muss man erst auf die Leitung hören, ob sie frei ist und dann den Befehl absetzen. Genau so muss es auch das Victron Gerät machen. Die älteren Firmware sendeten noch nicht so viele Daten ungefragt und deshalb lief alles ohne Probleme. Ich frage auch "Historische Daten" bei den Reglern ab. Deren neue Firmware ist jedoch immer Beschäftigter und benötigt immer mehr Zeit um die Antwort für die "Historischen Daten" zu senden. Es dauert oft so lange, dass das Gerät zwischenzeitlich wieder unaufgefordert Daten sendet. (Auf der Leitung ist ja in diesem Moment nichts los)
Kurze Antwort: Je mehr auf der Leitung los ist um so schwieriger wird die Steuerung der Datenübertragung. Auch das Gerät versucht noch in letzter Millisekunde seine unaufgeforderten Daten los zu werden. Ich habe auch den Verdacht, dass das Gerät bei einer Anfrage erst einmal nicht antwortet, sondern erst seine unaufgeforderten Daten los werden will. Das passiert immer häufiger, je mehr Trafic auf der Leitung ist. Deshalb kann es durchaus sein, dass mal ein Fehler auftreten könnte. Mit jeder neuen Firmware nimmt der Datentransfer auf der VE.direkt Leitung zu.
Deshalb haben die älteren Geräte mit alter Firmware keine Probleme.
Ich hoffe ich habe es einigermaßen verständlich erklärt.
