Wer hat einen Shelly 3EM im Einsatz?
Moderator: Ulrich
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Re: Wer hat einen Shelly 3EM im Einsatz?
Der Shelly 3EM saldiert auch selbst. Keine Ahnung, warum behauptet wird er kann das nicht...
Der eingekreiste Wert wird auch in der JSON-Ausgabe des Gerätes geliefert ("total_power":xxxx.xx)...-
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Re: Wer hat einen Shelly 3EM im Einsatz?
Nur die Leistung wird saldiert, nicht aber die Energie. Als Überschusssteuerung funktioniert das Teil daher perfekt, zumal man Leistung ganz einfach in SW saldieren kann, indem man die Leistungen der 3 Phasen unter Berücksichtung des Vorzeichens (=Flussrichtung) addiert. Bei der Energiezählung sieht es anders aus. Hier bedarf es einer hochgenauen Hardware, welche die saldierte Leistung über die 3 Phasen im Mikro- oder Nanosekdungentakt zeitlich akkumuliert (Energie=Leistung über die Zeit). Das gibt der ADE7880 Messchip im 3EM nicht her bzw. kann er nur pro Phase akkumulieren, nicht aber die kombinierten bzw. saldierten Phasen.
In Software auf dem im 3EM verbauten ESP8266 Applikationsprozessor kann man die Leistung sekündlich vom ADE7880 Messchip auslesen und akkumulieren. Da gibt es schon Bestrebungen in der Tasmota FW. Man könnte das auch mit Solaranzeige machen. InfluxDB Measurements eignen sich da sehr gut für. Da ist dann halt noch das Netzwerk dazwischen. Da leidet dann die Genauigkeit auf Grund der niedrigen Auflösung und des hohen Jitters beim periodischen Auslesen der Leistung schon sehr. Was die Shelly APIs hergeben bzw. in der Shelly Cloud gespeichert wird, ist die nicht-saldierte Energie, sprich die gezählten Energiemengen werden von denen des Zweirichtungs-Haushaltszählers abweichen.
Zusammengefasst: Als Überschusssteuerung ja, als genauer Energiezähler nein.
In Software auf dem im 3EM verbauten ESP8266 Applikationsprozessor kann man die Leistung sekündlich vom ADE7880 Messchip auslesen und akkumulieren. Da gibt es schon Bestrebungen in der Tasmota FW. Man könnte das auch mit Solaranzeige machen. InfluxDB Measurements eignen sich da sehr gut für. Da ist dann halt noch das Netzwerk dazwischen. Da leidet dann die Genauigkeit auf Grund der niedrigen Auflösung und des hohen Jitters beim periodischen Auslesen der Leistung schon sehr. Was die Shelly APIs hergeben bzw. in der Shelly Cloud gespeichert wird, ist die nicht-saldierte Energie, sprich die gezählten Energiemengen werden von denen des Zweirichtungs-Haushaltszählers abweichen.
Zusammengefasst: Als Überschusssteuerung ja, als genauer Energiezähler nein.