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Wofür kann das gut sein?
Man kann alle größeren Verbraucher zu der Zeit einschalten, in der der Strom besonders günstig ist. Ein Beispiel: Wenn man das Warmwasser mit einem 160 Liter Boiler erwärmt, so kann der Heizstab immer dann eingeschaltet werden, wenn am Tage oder in der Nacht der Strompreis am günstigsten ist. Die Zeiten mit den hohen Strompreisen können so ausgeschlossen werden. Ein 160 Liter Boiler benötigt ca. 4 Stunden um auf 65°C zu erwärmen und hält die Wärme weit mehr als 24 Stunden. Es werden so genau die 4 Stunden am Tage ausgesucht, die am preiswertesten sind. Dabei muss die Einschaltzeit nicht an einem Stück erfolgen. Infrarotheizungen, Akku laden, e-Auto laden. Poolpumpen eignen sich hervorragend zum Sparen.
Wärmepumpe mit SG Ready Schnittstelle
Fast jede Wärmepumpe hat die SG Ready Schnittstelle. Über sie kann die Wärmepumpe einfach gesteuert werden. So kann die Steuerung die Wärmepumpe jeden Tag an den 2 teuersten Stunden ausschalten. Einfach, genial und kostensparend.
Man kann aber auch klein anfangen. Ein Wasserboiler (Untertischspeicher) mit 10 oder 15 Liter kann im Handumdrehen „smart“ gemacht werden. Mit der Steuerung ist es möglich die 2, 4 oder 6 „teuersten“ Stunden des Strompreises einfach zu „überspringen“. Der Boiler wird nur in der restlichen Zeit geheizt und spart so Geld. Dazu ist nur ein Raspberry oder Ähnliches und ein „Shelly Plus Plug S“ nötig. (Siehe 1. Bild)
In der ersten Ausbaustufe können 3 Relais geschaltet werden, in der weiteren Ausbaustufe bis zu 30.
Wer kann so etwas gebrauchen?
Alle die jetzt schon mit Strom heizen oder Warmwasser damit aufbereiten. Alle, die Akkus betrieben und ein eAuto haben und vor allem alle die ihr Warmwasser mit einer Warmwasser-Wärmepumpe erzeugen. Die Warmwasser-Wärmepumpen haben so gut wie alle Steuereingänge für Tag/Nacht Zähler oder Soralanlagen. Diese Steuiereingänge kann man hervorragend für die Strompreis-Steuerung nutzen. Alle anderen müssen Ihr Zuhause erst noch "smart" machen. D.h. Geräte zur Wärmegewinnung, Netzteile, Poolpumpen, usw. müssen schaltbar gemacht werden, sodass sie automatisch, in der Zeit des preiswerten Stromes, angeschaltet werden können. Es ist also noch einiges zu tun.
So kann der Verbrauch pro Tag und die Kosten pro Tag dargestellt werden:
Niedrige Stromkosten im Herbst und Winter pro Tag heißt meistens, es ist ein Sturmtief über Deutschland hinweggezogen. Dann gibt es viel preiswerte Windenergie.
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